Die Berufsfeuerwehr Augsburg wurde gerufen, weil ein Babyfuchs kläglich jammerte. Nun sitzt er unter einer Betonstufe – unzugänglich für Menschen.
Flauschiger Einsatz für die Augsburger Berufsfeuerwehr: Die Einsatzkräfte wurden am Montagvormittag zum Tennis Club Augsburg gerufen, auf dessen Gelände ein kleiner Fuchs winselte und offenbar seine Mutter suchte.
Allerdings überwand der Babyfuchs seine Angst schon bevor die Feuerwehrleute eintrafen – er stürzte eine Stufe an der Stadiontribüne nach unten und verkroch sich unter den Betonstufen.
Die Feuerwehrleute konnten ihn nicht einfangen, denn durch den Treppenstufenspalt passen nur Tennisbälle – und ganz kleine Füchse. Wie Feuerwehrsprecher Friedhelm Bechtel mitteilt, könne sich der Fuchs unter der Tribüne frei bewegen.
Die Mitglieder des TC Augsburg wollen den kleinen Kerl einfangen, sobald er aus seinem Versteck herauskommt. Ob er das aus eigener Kraft schafft, ist aber ungewiss.
Man wisse auch nicht, ob unter der Tribüne möglicherweise Ratten leben, die für den kleinen Fuchs gefährlich sein könnten, sagt Feuerwehrsprecher Bechtel.
Der Einsatz ist nicht der erste mit einem Babyfuchs für die Augsburger Feuerwehr – bereits vor wenigen Tagen wurde in der Nähe des Bärenkellerbades ein kleiner Fuchs aufgegriffen, der einem Hund folgte, den er wohl für seine Mutter hielt. Die Feuerwehrleute brachten ihn in eine Tierklinik.