Die dänische Handball-Nationalmannschaft hat das WM-Halbfinale 38:30 gegen Frankreich gewonnen und ist ins Finale in Herning eingezogen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte Rückraum-Spieler Mikkel Hansen, der zwölf Tore für sein Team erzielte. Dänemark führte zwischenzeitlich zweistellig, ließ Frankreich jedoch zum Ende Partie herankommen. Der Sieg war dabei nie in Gefahr.
Genau in dem Moment, als die Halbzeitsirene ertönte, schlug der wuchtige Wurf von Hansen im französischen Tor ein. Mit sechs Toren Vorsprung ging Dänemark in die Pause. Erstmals zog das Team so deutlich davon, als Torwart Niklas Landin beim Stand von 14:9 ins entblößte Tor des Gegners warf.
Dänemark spielte sich früh einen Vorsprung heraus, den das Team durch schnelle Angriffe kontinuierlich ausbaute. Frankreich hatte Mühe, eine Lücke in der Verteidigung zu finden. Wenn es doch gelang, mangelte es oft an Präzision, sodass die Versuche entweder neben das Tor flogen oder von Landin oder seinem Vertreter Jannick Green pariert wurden.

Nach der Pause baute Dänemark seine Führung direkt auf sieben Treffer aus. Erneut war es Hansen, der mit seinem achten Tor in der Partie auf 22:15 erhöhte. Morten Olsen machte die Führung erstmals zweistellig, als er in der 45. Minute zum 31:21 traf.
Gegen Ende der Partie schonten sich die Dänen, besonders Hansen nahm sich zurück. Frankreich kam noch etwas heran, blieb jedoch ohne Aussicht, das Spiel noch mal drehen zu können.
Damit hat sich Dänemark als erstes Team für das Finale am Sonntag (17.30 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE/ TV: ZDF) im dänischen Herning qualifiziert. Gegner könnten das deutsche Team oder Norwegen werden, die am Abend (20.30 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE / TV: ARD) aufeinandertreffen.